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Salat

Salat gehört zu den Korbblütlern, Compositae oder Asteracea und blüht mit zahlreichen kleinen gelben Blütchen. Der Samen sind kleine silbergraue oder braune Nüsschen und hängt an kleinen Schirmchen wie beim Löwenzahn und schwebt bei Samenreife davon.

Schnecken sind der größte Feind des Salates (nicht die Kaninchen). durch reichliches Hacken wird ein feinkrümeliger boden erreicht, den die Schnecken nicht lieben und deren Eiablage zerstört. Fördert man dann noch die Feinde der Schnecken wie Igel, Kröte und Vögel und übt sich nach oder bei Regen in fleißigem Absammeln der Schnecken kann der Schaden durch Schnecken begrenzt werden.

Unangenehmer sind schon die Blattläuse, die sich tief in den Salatkopf hinein verkriechen. Rechtzeitige Vliesabdeckung verhindert den Anflug. Da die Läuse auf gelb und gelbgrün fliegen bleiben rote oder rotbraune Sorten oft verschont. Es gibt auch gegen Läuse resistente Sorten (haben dann manchmal andere Nachteile). Auch gegen Falschen Mehltau, die "Salatplage" im Herbst gibt es resistente Sorten. Gut für Mischkultur geeignet, z.b. Radies, Gurken, Tomaten, Kohlrabi, Sellerie und Poree.

Salat, außer Feldsalat, mag humosen, lockeren Boden. Keine Stallmistdüngung, volle Sonne. hoher Wasserbedarf, vergleichbar mit den Tomaten, also am Fuß und nicht über die Blätter oder ins Herz..
Die Samen keimen bei niedrigen Temperaturen, somit sind Keimtemperaturen über 20° negativ. Was im Jahr 2007 mit dem sehr heißen April zu vielen Ausfällen führte. Nur Eisbergsalate sind regelrechte Hitzköpfe. Sie vertragen höhere Temperaturen bei der Keimung. Die Keimdauer beträgt 5 bis 14 Tage. Junge Pflanzen werden vereinzelt, wenn diese vier Blättergebildet haben. Pflanzen nicht zu tief setzen (Herz nicht mit Erde bedecken - sonst Fäulnis oder keine Herzbildung). Ein Pflanzabstand in der Reihe von 25 bis 35 cm ist günstig für eine gute Kopfentwicklung.

Bei Kopfsalat zwei bis drei Aussaattermine, sonst sind alle Salate gleichzeitig erntereif.

Salat reagiert auf die Tageslänge mit dem sogenannten "schießen", der gestauchte Spross streckt sich und bildet Blüten. Dies erfolgt bei den meisten Kopfsalatsorten bei mehr als 13 Stunden Tageslicht.

Kopfsalat sind die am bekannteste Salate. Sie bilden mit ihren Blättern feste, geschlossene Köpfe, bei einer Entwicklungszeit je nach Jahreszeit von acht bis zwölf Wochen. Aussaat April bis Juni.Buttersalate haben runde butterweiche, etwas ölig glänzende Blätter, sind schnellwachsend und zart, haben aber keine lange Lagerzeit, sie welken rasch. Zubereitet mit Vinaigrette werden die Blätter schnell weich. Aussaat April bis Mai.
Eis- und Krachsalate haben Blätter, die länger in der Soße aushalten. Ihre dichten Köpfe haben knackige, krausige, muschelartig den Kopf umschließende Blätter. Bei kühler Lagerung halten die geernteten Köpfe mehrere Tage aus, ohne welk zu werden. Die Eissalate brauchen etwas mehr Aufmerksamkeit bei der Kultur und faulen bei nassem Wetter leicht und haben eine 14 Tage längere Entwicklungszeit.
Bataviasalate stehen in ihren Eigenschaften zwischen Buttersalate und Eissalate.
Romanasalate stammen aus Italien und bilden große, aufrechte, eiförmige Köpfe, bei einer Entwicklungszeit von zehn bis vierzehn Wochen und überstehen warme und trockene Perioden besser als Kopfsalate. Aussaat Mai bis August.Romanasalate mit ihren festen, herb schmeckenden dicken Rippen eignen sich auch zum Dünsten. Teilweise werden Romanasalate im Samenhandel auch als Bindesalate angeboten, da die Blätter früher zum Bleichen zusammengebunden wurden. Obwohl manchmal auch als Sommerendivien bezeichnet ist dies irreführend, da Endivien eine andere Pflanzenart sind.
Schnittsalate bilden keine Köpfe, sondern nur lose Blattrosetten, die als ganzes oder als Einzelblätter geerntet werden können. Bleibt das Herz stehen kann der Salat nachwachsen. Entwicklungszeit bis zur ersten Ernte vier bis sechs Wochen. Aussaat März bis April und August bis September.Lollo-Salata aus Italien.
Eichblattsalate besitzen tief geschlitzte Blätter
SpargelsalatSpargelsalat ein bei uns unbekannter aber in Asien beliebter Salat. Die Pflanzen bilden sofort bis zu sechs Zentimeter dicke Stängel. Die Blätter werden bis auf die Sprossenspitze abgezupft un ddie Strünke geschält. Man kann sie mit Soßen wie Spargelstangen zubereiten oder die klein geschnittenen Strünke einsalzen wie Schnippelbohnen