Sauerkraut |
Geeignete Weißkohlsorten sind die mittelspäte (Herbst-) Sorten. Sie haben meist viel Saft und bilden dichtere Köpfe, so dass man sie besser hobeln kann. Winterkohl lagert man lieber und verwendet ihn zu anderen Zwecken. |
Die Krautköpfe werden geputzt, halbiert und der Strunk entfernt. Nun wird der Kohl möglichst fein gehobelt (1 mm) und zwar so, dass der Schnitt möglichst lang wird (die Gärung gelingt so besser). |
Das Kraut wird mit etwas Kümmel und Wacholderbeeren und/oder auch Senfkörner
vermischt und dann schichtweise in den Gärbehälter gefüllt. Je nach
Geschmack kann man Äpfel- oder Quittenscheiben und ein Glas Wein hinzufügen.
Jede Schicht wird gesalzen (bei Kohltöpfen ca 30 g Salz je 10 kg Kraut. Bei
nicht dicht schließenden Gärbehälter 50 bis 100 g Salz je 10 kg Kraut.
Nun wird so lange gestampft bis das Kraut mit Flüssigkeit bedeckt ist. Obenauf reichlich Wacholderbeeren geben, auch Meerettichstückchen und/oder Meerettichblätter (Kahmbildung). Wer eine sichere und schnelle Gärung wünscht der gibt auf 10 kg Kraut 1 dl Molke oder unpasteurisierte Buttermilch. Sollte das Kraut nicht vollständig mit Flüssigkeit bedeckt sein so gibt man Salzlauge hinzu (Wasser abkochen und je Liter 10 g Salz zufügen, evtl. auch mit Wein vermischen), erkalten lassen und über das Kraut gießen. Obenauf Kohlblätter legen und diese mit einem saubern Leinentuch abdecken. Darauf ein passendes Holzbrettchen (mit Löcher) legen und mit einem Granitstein beschweren. Das ganze abdecken. Nach 10 Tage Lagerung bei Zimmertemperatur das Brettchen, den Stein und das Tuch reinigen und danach wieder einlegen. Nqch 4 bis 6 Wochen ist das Kraut gebrauchsfertig. |
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